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17.01.2024 | Risikomanagement | Infografik | Online-Artikel

Diese Risiken bedrohen die Welt - und Unternehmen

verfasst von: Andrea Amerland

1:30 Min. Lesedauer

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So viel Einigkeit herrscht selten: Der Klimawandel stellt das größte globale Risiko dar, so die Experteneinschätzung. Welche Gefahren die Welt noch bedrohen, zeigt die Grafik zum Global Risks Report 2024.

Der Klimawandel wird die Menschheit in Atem halten. Rund 1.400 Risikoexperten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, die für die jährliche Umfrage des Weltwirtschaftsforums befragt wurden, stufen das Thema dementsprechend als das größtes Damoklesschwert für das Leben auf der Erde in den nächsten zehn Jahren ein.  

Neben Naturkatastrophen, CO2-Emissionen oder Umweltverschmutzung sieht der Global Risks Report 2024 kurzfristig allerdings Fehl- und Desinformation als größte Gefahr. Denn in den kommenden zwei Jahren können fast drei Milliarden Menschen neue Regierungen wählen und durch Fake News gezielt manipuliert werden. Auch gesellschaftliche Spaltung, Cyber-Unsicherheit und Konflikte schaffen es in die Top Fünf der globalen Bedrohungen, die nicht mit ökologischen Problemen im Zusammenhang stehen.

Neue Strategien für das Risikomanagement werden nötig

Doch bereits in zehn Jahren soll das anders aussehen, ergibt die Befragung. Dann hängen die Top-Gefahren für die Welt allesamt mit dem Klimawandel zusammen: Extreme Wetterereignisse, der Meeresspiegelanstieg, der kollabierender Eisschild oder andere kritische Veränderungen der Erdsysteme sowie schwindende biologische Diversität und der Zusammenbruch von Ökosystemen stehen dann ganz oben auf der Gefährdungsskala.

Das World Economic Forum geht insgesamt von einer sich verschärfenden globalen Risikolandschaft aus und warnt vor einer möglichen Fragmentierung der Weltordnung. So erwarten 30 Prozent der Experten eine erhöhte Wahrscheinlichkeit weltweiter Katastrophen in den nächsten zwei Jahren, steigend auf fast zwei Drittel für die kommenden zehn Jahre. 

Die zunehmende Unsicherheit erfordere daher neue Ansätze in der Risikobewältigung. Der Bericht ruft politische und wirtschaftliche Entscheidungsträger dazu auf, etwa Maßnahmen für organisatorische Resilienz zu ermitteln und appelliert, verstärkt global zusammenzuarbeiten.

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